Hl. Willebold Schutzpatron des Illertals

Der Hl. Willebold ist der Schutzpatron des Illertals. Der Legende nach verstarb er als Pilger unter ungeklärten Umständen an Allerseelen 1230 in Berkheim auf der Rückreise vom Heiligen Land. In der Kirche St. Konrad und St. Willebold liegt sein Leichnam in einem gläsernen Sarkophag.

Im zu Ehren besteht seit Jahrhunderten eine Wallfahrt nach Berkheim. Jedes Jahr Ende Juli kommen hunderte Pilger aus nah und fern zum Willeboldsfest nach Berkheim. 

Das Willeboldsfest Ein Fest zu Ehren des Ortsheiligen

Jedes Jahr im Juli gibt die Gemeinde Berkheim ein Fest zu Ehren des Heiligen. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um ein Volksfest mit Rummelplatz, sondern ein beeindruckendes Zeichen von Volksfrömmigkeit. In Form einer Prozession und einer Eucharistiefeier unter der alten Eiche im Kindergarten wird des Ortsheiligen gedacht. Weil zum Willeboldsfest viele weggezogene Berkheimer in ihre alte Heimat kommen, finden nach der Festmesse zahlreiche Familienfeiern statt. 

Der Willeboldsbrunnen Zum Gedenken an den Hl. Willebold

Auf dem Brunnen wird der Heilige Willebold weder als Prediger oder Intellektueller dargestellt, sondern als einfacher Mann, der mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht. Seinen Pilgerstab hält er mit der rechten Hand fest umschlossen. In der linken Hand hält er eine Muschel als Zeichen seiner Pilgerschaft. Seinen Blick hat der Heilige nach vorn gerichtet, was seine Entschlossenheit ausdrückt, seinem Weg treu zu bleiben. Die 4 Schiffe, die an der Säule des Brunnens angebracht sind, symbolisieren die 4 Kirchen von Berkheim, Illerbachen, Eichenberg und Bonlanden sowie die lebendige Kirche. Die 4 weiteren Muscheln an den Brunneneinläufen weisen auf die zeitlosen Tugenden des Seligen Willebolds hin. Das Kunstwerk wurde vom bekannten oberschwäbischen Künstler Josef Wehrle geschaffen. Sie können den Brunnen jederzeit in Berkheim vor dem Pfarrstadel bewundern. Beim Ansehen fallen Ihnen bestimmt weitere spannende Details auf.